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Weil wir manche Fragen immer wieder hören, finden Sie die Antworten darauf hier in der Übersicht. Sollten Sie weitere Fragen haben, die noch nicht beantwortet sind, dann schreiben Sie uns an info@mwsp-mannheim.de oder nutzen Sie unser Kontaktformular. Wir bemühen uns immer um eine rasche, umfassende Antwort!  

Häufige Fragen im Überblick

Was genau macht eigentlich die MWSP?

Wir entwickeln die Stadt.

Auf den Konversionsflächen kümmern wir uns um die Entwicklung der gesamten Infrastruktur – angefangen bei den Versorgungsleitungen im Boden bis zur Fertigstellung der Straße. Wir gestalten mit Parks, Spielplätzen und Sportstätten die Freiräume der jetzigen und künftigen Bewohner*innen, und wir achten darauf, dass alle Investoren das Angebot schaffen, welches für ein attraktives und stabiles Quartier erforderlich ist. Auch die soziale Entwicklung und das Gestalten einer gelebten Nachbarschaft sind wesentlicher Teil unserer Aufgabe. Hierfür haben wir eigens eine Abteilung, das Aufsiedlungsmanagement, gegründet. In bestehenden Stadtteilen unterstützen wir mit großen und kleinen Ideen eine nachhaltige Stabilisierung und steuern über die Lokale Stadterneuerung (LOS²) diesen Veränderungsprozess. 

Wir bauen also neuen, lebenswerten Stadtraum für Mannheim.

Werden die Bürger*innen am Konversionsprozess beteiligt? Wie genau?

Die Bürger*innen der Stadt haben den Konversionsprozess von Anfang an maßgeblich mitgestaltet!

Die Ideen und Konzepte, die die MWSP auf TURLEY, FRANKLIN, TAYLOR und SPINELLI anstößt und umsetzt, sind das Ergebnis eines breit angelegten Bürgerbeteiligungsprozesses. Deren Ergebnisse, die Weißbücher, sind fest in der DNA der MWSP verankert. Für FRANKLIN und SPINELLI sind im weiteren Abstimmungsverlauf in der Bürgergesellschaft eigene Rahmenpläne entstanden, die die Basis für die Bebauungspläne bilden. Diese wurden dann vom Gemeinderat verabschiedet.  

Übrigens: Die Stadt Mannheim wurde im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik für ihre vorbildliche Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft als „Kooperative Stadt“ ausgezeichnet.  

Was kostet die Konversion den*die Steuerzahler*innen?

Tatsächlich: nichts.

Die Struktur der MWSP als kommunales Unternehmen ist so angelegt, dass sich die Konversion selbst trägt. Das funktioniert, kurz gesagt, so: Die MWSP erwirbt mit dem Vorkaufsrecht der Stadt die Flächen bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), plant die Entwicklung, baut Infrastruktur, Straßen, Parks – und verkauft die einzelnen Baufelder zu einem Festpreis, der diese Kosten deckt. Das hat gleich zwei große Vorteile: Die Vergabe an die Investoren erfolgt an das beste Konzept; der Festpreis verhindert, dass die MWSP als Preistreiber auf dem kommunalen Immobilienmarkt auftritt. Die schwarze Null ist unser erklärtes Ziel – damit wir Mannheim nichts kosten, aber viel Mehrwert bringen.  

Kann ich mir die neuen Quartiere anschauen?

Jederzeit.

Alle Konversionsflächen sind frei zugänglich. Schlendern Sie über TURLEY, verfolgen Sie die Entwicklung auf FRANKLIN, spazieren Sie auf TAYLOR durch den TAYLOR PARK. Auch ein Ausflug zu SPINELLI ist lohnenswert, durch den ersten Bauabschnitt können Sie wunderbar flanieren und den angrenzenden Spinelli-Park genießen.

Wie bekomme ich eine Wohnung auf den Konversionsflächen?

Da verweisen wir Sie gern auf die Investoren der einzelnen Bauvorhaben – alle Kontakte sind auf den Webseiten von FRANKLIN und SPINELLI übersichtlich zusammengestellt. Für eine Mietwohnung in den Gebäuden der GBG können Sie sich auf der digitalen Vermietungsplattform Immomio registrieren. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der GBG.

Was bedeutet das 12-Punkte-Programm der Stadt Mannheim? Was hat das mit den Konversionsflächen zu tun?

Im 12-Punkte-Programm der Stadt Mannheim ist ein Quotenmodell für preisgünstigen Mietwohnungsbau verankert. Es besagt, dass 30 % aller Wohnungen, die neu gebaut werden, zu einem Quadratmeterpreis vermietet werden müssen, der mindestens 30 % günstiger ist als der durchschnittliche Quadratmeterpreis im Neubau, die „örtliche Vergleichsmiete“.
Diese Verpflichtung ist kein Lippenbekenntnis, im Gegenteil: Die Preisbindung der einzelnen Wohnungen wird „dinglich im Grundbuch gesichert“ und im Rahmen der Bauantragstellung auf dem Grundriss exakt festgelegt. Dieser preisgünstige Wohnraum kann frei finanziert oder staatlich gefördert werden – und darf nur von Menschen bis zu einer festgelegten Einkommensgrenze bezogen werden.

Die Regelung aus dem 12-Punkte-Programm wird auf SPINELLI erstmals für ein ganzes Quartier angewendet. Aber auch auf FRANKLIN gibt es, unabhängig von dieser Neuerung, erstmals seit Jahren wieder geförderten Wohnungsneubau in Mannheim. Auf TURLEY werden einzelne Investoren die Quote für preisgünstigen Wohnraum erfüllen.

Gibt es bezahlbaren Wohnraum auf den Konversionsflächen?

Auf den Konversionsflächen entsteht Wohnraum für alle Lebensentwürfe und in allen Preisklassen. Einfamilien- und Reihenhäuser, Maisonette- und Etagenwohnungen, zum Kauf oder zur Miete. Auf FRANKLIN, SPINELLI und TURLEY gibt oder wird es sozial geförderten Wohnraum geben, der für Menschen bis zu einer festgelegten Einkommensgrenze mit einem Wohnberechtigungsschein anmietbar ist.