Noch ist es eine der größten Baustellen des Landes – gerade deshalb nimmt FRANKLIN Tag für Tag mehr Form an. Neugierige Besucher*innen können hier dem emsigen Ballett der Baukräne zusehen – oder bestaunen, in welcher Geschwindigkeit die Fläche zwischen Birkenauer-, Bensheimer- und Wasserwerkstraße sich verändert. Heute eine Baugrube, morgen ein Richtfest, übermorgen der Einzug. Auf FRANKLIN wird nach abgeschlossener Entwicklung alles möglich sein: Wohnen, Leben, Arbeiten, Entspannen.
Ein Stadtteil der Zukunft
Die MWSP plant auf der größten derzeitigen Konversionsfläche der Stadt – hier sind die Teilflächen FRANKLIN Mitte, Funari, Sullivan, Columbus und die Offizierssiedlung zusammengefasst – von Grund auf neu. FRANKLIN wird als Modellgebiet für das Wohnen der Zukunft entwickelt. Vom Bau energetisch zukunftsorientierter Gebäude, der energieeffizienten Sanierung von Bestandsgebäuden, der Nutzung nachhaltiger Energieformen bis zum Etablieren emissionsfreier Mobilität – hier wird heute gemacht, was in Zukunft immer wichtiger wird. Natürlich soll FRANKLIN auch Pate stehen für ein lebendiges, vielfältiges Viertel: Einfamilienhäuser und Wohnen zur Miete, Eigentum oder sozialer Wohnungsbau – attraktive Wohnflächen in unterschiedlichen Lagen und Größen sprechen eine breite Bevölkerungsschicht an und sorgen letztlich für ein funktionierendes, sozial gut durchmischtes Gebiet.
Auf FRANKLIN ist eine Menge los.
Aktuelle Informationen gibt es auf der FRANKLIN Webseite!
Die Menschen mitnehmen
Wo ein Entwicklungsprozess so rasant und so gleichzeitig vonstatten geht, müssen die Menschen, die hier leben, in besonderer Weise Beachtung finden. Die MWSP hat dafür ein eigenes Team: das Aufsiedlungsmanagement. Dieses ist für Anwohner*innen und Investoren erster Ansprechpartner, schafft neue Angebote, bemüht sich um Lösungen, und bringt über spannende Informationsveranstaltungen oder gesellige Nachbarschaftstreffen ein Gemeinschaftsgefühl in den neuen Stadtteil.
Raus ins Freie
Vor allem aber wird FRANKLIN Raum bieten: Raum zum Leben, Raum zum Arbeiten, und natürlich Freiraum für alle. Deshalb bleiben 50 Hektar Fläche – mehr als ein Drittel – unbebaut, also als Grünfläche erhalten und nutzbar: Im Rahmen der „grünen Konversion“ stehen diese Flächen für Erholung und Freizeit, für Spielplätze und Nutzgarten-Projekte zur Verfügung. In der sanierten FRANKLIN-Sportanlage oder an den Bewegungsstationen des Loop (dieser Rundweg verbindet alle Teilflächen von FRANKLIN miteinander) treffen sich Bewohner*innen und Freund*innen zum gemeinsamen Workout – genau wie die Vereine im Umfeld, die die Freianlagen des Stadtteils ebenso nutzen.
Hin und weg
Wie in jedem zukunftsweisenden Stadtteil wird auch die Mobilität der künftigen Bewohner*innen von Anfang an mitbetrachtet. Die Infrastruktur für E-Autos ist umgesetzt, dem wegweisenden Stellplatzschlüssel und dem künftigen Parkraumbewirtschaftungssystem stehen zahlreiche alternative Verkehrsangebote gegenüber: Mit Stadtbahn, Bus, Fahrrad, E-Roller oder Carsharing kommt man auch ohne eigenes Auto prima von FRANKLIN fort – und wieder zurück nach Hause.
Alles da, was man braucht
Ebenso bedeutsam ist die Planung einer sinnvollen Infrastruktur. Ein Nahversorger im Zentrum, Gastronomie, Büro– und Gewerbeflächen und ein Ärztezentrum werden für ein pulsierendes Umfeld sorgen. Perspektivisch bringen neun Kitas Leben auf die Fläche. Die Ganztagsgrundschule für insgesamt rund 450 Kinder zieht auch Schüler*innen aus den benachbarten Quartieren an und verknüpft den neuen Stadtteil mit den angrenzenden.
Die Silhouette des neuen Stadtteils
In gewachsenen Dörfern und Stadtteilen sind die Kirchturmspitzen wichtige Orientierungspunkte für die Bevölkerung. Auf FRANKLIN sind die amerikanischen Chapels viel zu klein für diese Aufgabe. Stattdessen werden vier besondere Gebäude die Fläche gliedern und Orientierung geben: In Form der Buchstaben H, O, M und E werden die sogenannten Hochpunkte über FRANKLIN Mitte verteilt. Und wer über die B38 nach Mannheim hineinfährt, weiß direkt, wo er gelandet ist: HOME, also Zuhause. Oder „dahäm“, wie der Mannheimer sagt.
Vernetzung über den Holzsteg
Die Konversion bringt ehemals „weiße Flecken“ zurück ins Mannheimer Stadtgefüge; eine stetige Vernetzung des Neuen mit bestehenden Stadtteilen. Die Verbindung zwischen FRANKLIN und dem Stadtteil Vogelstang – aktuell werden die Gebiete von der viel befahrenen B38 getrennt – wird 2024 gebaut: Der FRANKLIN Steg schlägt die wortwörtliche Brücke, seine markante, skulpturale und nachhaltige Holzkonstruktion verbindet den alten mit dem neuen Mannheimer Stadtteil barrierefrei für Fahrradfahrer und Fußgänger.
Grüne Mitte in Hügelform
Für funktionierende Quartiere sind die wohnortnahe Nahversorgung und ein attraktives Zentrum wesentliche Kriterien. Mit dem ‚Grünen Hügel‘ und zusammen mit den anderen umliegenden Hochpunkten setzt diese auf FRANKLIN ein sehr markantes und identitätsstiftendes Wahrzeichen. Das Nahversorgungszentrum besteht aus einem begrünten Hügel, er wird zugleich zentrale, identitätsstiftende Adresse in dem Mannheimer Stadtteil sein. Mitten durch den Gebäudekomplex verläuft die Europa-Achse.
FRANKLIN entwickelt sich
2013
Start des Planungsprozesses für FRANKLIN.
Im Ergebnis steht der städtebauliche Rahmenplan, der mit dem dänischen Büro Tegnestuen Vandkunsten erarbeitet wird.
2014
Beschluss des Gemeinderats über den Rahmenplan für Benjamin Franklin Village.
2015
Ankauf des Areals durch die MWSP von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA).
2016
Beginn Abbruch- und Erschließungsarbeiten.
Rechtskräftiger Bebauungsplan für die erste Teilfläche, die Offizierssiedlung.
Beginn Wohnbebauung.
2017
Einzug der ersten Bewohner.
2018
Laufende Planverfahren für die vier weiteren Teilflächen Franklin Mitte, Funari, Sullivan und Columbus.
Gründung der Blue Village FRANKLIN mobil GmbH (FRANKLIN mobil) als eigene Mobilitätsmanagementgesellschaft für FRANKLIN.
Beginn E-Bus-Vorlaufbetrieb auf FRANKLIN.
2019
Rechtskräftiger Bebauungsplan für Sullivan und Funari.
Start Freianlagenbau und Beginn der Sanierung des Woods Memorial Stadium.
Beginn Schulbetrieb auf FRANKLIN.
2020
Durchführung städtebaulicher Wettbewerb für die Brücke nach Vogelstang, den sogenannten FRANKLIN Steg.
Eröffnung der Mobilitätszentrale.
2021
Eröffnung der ersten Freianlagen „FRANKLIN GREEN FIELDS“ samt 2 Spielplätzen und Nutzgärten.
Übergabe der FRANKLIN Sportanlage an die Stadt Mannheim.
Implementierung Wochenmarkt.
Baubeginn des Hochpunktes E, der neuen Grundschule und Start Umbau des ehemaligen Kinos zur Spielstätte für das Nationaltheater Mannheim (NTM).
Beginn des Endausbaus der Straßen.
2022
Baubeginn Stadtbahntrasse innerhalb FRANKLINs.
Fertigstellung der ersten Straßen im Endausbau.
Start der Entwicklung Columbus.
Eröffnung des provisorischen Supermarkts und des Stadtteilbüros FRANKLIN FOYER der MWSP.
Richtfest für den ersten Hochpunkt E.
2023
Interimsspielstätte für Schauspiel und Tanz des Nationaltheater Mannheim im Alten Kino FRANKLIN geht in Betrieb.
Eröffnung des Neubaus der Franklin Grundschule.
Fertigstellung des Hochpunkt E und der neuen Stadtbahntrasse.
Richtfest für den zweiten Hochpunkt O.
Die Robert-Funari-Straße und die Thomas-Jefferson-Straße werden fertiggestellt.
Inbetriebnahme der Spielplätze Teufelsberg, Stadtdüne, Kiefernhain und Grünzug Offizierssiedlung.
Spatenstiche für das zukünftige Nahversorgungszentrum FRANKLIN Grüne Mitte und den FRANKLIN Steg.
2024
Fertigstellung der Bensheimer Straße und der Birkenauer Straße.
Dauerausstellung „MAEMORIES – Amerikanische Geschichte(n) in Mannheim“ eröffnet im HOUSE OF MAEMORIES.
Das neue BAUHAUS Fachmarktcentrum und der MVV eLadepark auf Columbus nehmen den Betrieb auf.
Eröffnung der neuen öffentliche Sammelparkplätze in der Wasserwerkstraße und der Robert-Funari-Straße.