Das Schild am restaurierten Eingangsbereich zeigt, was hier einst war: von 1899 an die ehemalige Kaiser-Wilhelm-Kaserne, von 1947 bis 2007 die Turley-Barracks der US-Armee. Das Wohnareal TURLEY nimmt dahinter immer weiter Form an. Die Ziele des Weißbuchprozesses sehen für Mannheims geschichtsträchtigste Konversionsfläche eine hochwertige, urbane Mischung aus besonderem Wohnen und innovativem Forschen und Arbeiten vor; eine Stadtteilkultur soll entwickelt, Gemeinbedarf gedeckt werden.
Die Mischung aus Wohnen und Arbeiten - Alt und Neu zeigt sich direkt angrenzend an die Friedrich-Ebert-Straße.
Charakteristisch für TURLEY: die roten Sandsteingebäude.
Wohnen, wie es einem gefällt
Auf TURLEY entstehen die unterschiedlichsten Wohnformen: klassische Eigentums- und Mietwohnungen oder moderne Townhouses bieten Platz für Singles, Paare und Familien; gemeinschaftliche Wohnmodelle, betreutes und inklusives Wohnen schaffen Raum für jeden Lebensentwurf und jede Lebensphase.
Ein Herz für TURLEY
Es soll der lebendige Mittelpunkt des Viertels werden: Die MWSP saniert das denkmalgeschützte Casino und baut es zum barrierefreien, gesellschaftlichen Zentrum um. Voraussichtlich in 2025 werden ein gastronomisches Angebot, Räume für Veranstaltungen, Co-Working und Ladenverkauf sowie die Tagesstruktur der Johannes-Diakonie Mosbach unter dem wiederhergestellten historischen Satteldach einziehen. Ein Gewinn auch für die angrenzenden Wohngebiete.
Behutsame Sanierung und Nachverdichtung
Die Sanierung der denkmalgeschützen Wohngebäude auf TURLEY ist mit wenigen Ausnahmen abgeschlossen, das Wohngebiet wird zur stark frequentierten Friedrich-Ebert-Straße (B38) hin durch behutsame Nachverdichtung abgeschirmt. Die neuen Gebäude fügen sich architektonisch in das historische Ensemble ein; hier wurden bereits neue Firmen angesiedelt und neue Arbeitsplätze geschaffen. Gemeinsam mit den Bestandsgebäuden entsteht ein urbanes Wohnquartier mit hoher stadträumlicher Qualität. Das Quartier Homerun ist bereits fertiggestellt, im Neubau laufen die letzten Baumaßnahmen.
Ein historisches wie modernes Quartier
Drei Kindertagesstätten werden nacheinander fertiggestellt und kümmern sich um die jüngsten Bewohner*innen von TURLEY und der angrenzenden Nachbarschaft. Nach dem Abschluss der Entwicklung gibt es auf TURLEY Wohnraum für rund 1.700 Menschen, Schätzungen zufolge werden ca. 650 Arbeitsplätze entstanden sein. Und der historische Turleyplatz mit seinen alten Kastanien bietet im Zusammenspiel mit dem künftigen Anette-Langendorf-Park einen wertvollen, grünen Freiraum in Mannheims urbanen Quartier.
TURLEY entwickelt sich
2012
Ankauf des TURLEY Areals durch die MWSP.
Gründung des TURLEY Beirates.
2014
Abschluss Abbrucharbeiten.
2015
Rechtskräftiger Bebauungsplan für den ersten Teilbereich.
Beginn der Erschließungsarbeiten und Neubauten.
Einzug der ersten Bewohner.
2016
Fertigstellung der ersten Straßen.
2017
Rechtskräftiger Bebauungsplan für den zweiten Teilbereich.
2019
Umgestaltung Eingang samt Errichtung einer STADTPUNKTE-Tafel.
Baustart für den Umbau des ehemaligen Casinos.
2020
Inbetriebnahme VRNnextbike-Station und der E-Ladestationen.
2021
Fertigstellung des Quartiers HOMERUN TURLEY.
2022
Start der Erschließungsarbeiten im zweiten Bauabschnitt.
Eröffnung der zweiten Kindertagesstätte und der Gallery NY von Horst Hamann.
2023
Anbindung an die Friedrich-Ebert-Straße (B 38).
Bezug von Baufeld IV startet.
2024
Bezug von Baufeld V startet.