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Stadtbücherei Neckarstadt-West

Der richtige Leseappetit kommt mit der Ansprache

Bibliotheksleiter Jan Nix

Die Stadtbibliothek Neckarstadt-West in der Mittelstraße 40 hat wie alle Zweigstellen im Kinder- und Jugendbereich einen so genannten Colibri-Bestand, ein Bücherangebot in 15 Sprachen. „Das mehrsprachige Angebot zieht bei uns besonders gut, bei den vielen Nationalitäten im Stadtteil“, sagt Jan Nix, Leiter der Zweigstelle, der seit 2015 für seine Kundschaft brennt. Die Kinder und Jugendlichen fragen nach diesen mehrsprachigen Büchern, und brauchen die direkte Ansprache. Deshalb ist er froh, dass inzwischen wieder Lerngruppen in die Bibliothek kommen und auch zunehmend junge Familien.

Nix nahm als junger Mann aus gesundheitlichen Gründen von seinem Traumjob „Metzger“ Abstand und ist heute begeisterter Bibliotheksleiter, „weil es mich fordert, sich auf den jeweiligen Stand der Kinder und Jugendlichen einzulassen.“ Ihm helfen dabei die vielen engagierten Pädagog*innen in der Neckarstadt, „die sich wirklich reinhängen“, auf ihn zukommen und dankbar sind für die Angebote der Bibliothek.

Wer mit Nix durch die Neckarstadt läuft, wird freundlich gegrüßt, auch weil er selbst auf die Menschen zugeht. Und er hat immer Ideen für zusätzliche Angebote. Im vergangenen Jahr übten sich Kinder als Trickfilmmacher. Der Andrang war so groß, dass gar nicht alle zum Zug kamen. Auch in diesem Jahr sind die Neckarstädter*innen wieder bei der von der Stadt initiierten Agenda-Aktion 2023 dabei. „Wir machen Müllkunst mit Olchies“, heißt die Devise. Am 2. August werden dann Kunstwerke aus Eierkartons oder Dosen geschaffen.

Ein Dauerbrenner ist der Bücherspaß, der nächste Termin ist am 18.4., jeweils ab 15 Uhr, durchgeführt von seiner Kollegin Frau Rehder.

Mangas, Comics, Lebensberater, Krimis, Spiele und inzwischen verstärkt so genannte Young-Adult-Bücher, die in Romanform Problemlagen von jungen Erwachsenen aufgreifen; das Bibliotheksangebot ist nie statisch. Auch die Tonie-Helden sind ein Renner und warten schon aufgereiht auf neue Abnehmer.

Die sieben Computerarbeitsplätze sind vor allem bei Schüler*innen beliebt, weil sie dort unter anderem ihre Präsentationen vorbereiten. „Da flitze ich nicht selten von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz und zeige, wie ein Foto eingefügt wird oder ähnliches“, sagt Nix. Solche Angebote ziehen wiederum Leser*innen nach: Große, kleine, versierte oder weniger bewanderte. Auch beim Lesewettbewerb „Hoch hinaus“, bei dem die Neckarstadt vergangenes Jahr Sieger war, geht es vor allem darum: Ob Manga, Comic oder Klassiker, Hauptsache es wird gelesen.

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